Fledermäuse, Bienen und Stein: Bee Farm in Dunzio, um die Zukunft zu bewahren

Der Monte di Dunzio, ein kleiner Weiler oberhalb von Aurigeno, eingebettet in Kastanienwälder, steht heute im Mittelpunkt eines wichtigen Aufwertungsprojekts der Fondazione Monte di Dunzio. Hier verbinden sich Natur und Kultur in einer Erzählung, die Wälder, traditionelle Architektur und neue Gemeinschaftsperspektiven vereint. 

Ein zentrales Element dieses Projekts ist die Vigèra, ein Bienenhaus aus dem 18. Jahrhundert, vollständig in Trockenmauertechnik errichtet und mit Holzböden ausgestattet, um die Bienenstöcke zu tragen. Dieses Gebäude, ein lebendiges Zeugnis der Tessiner Imkertradition, wird den Imkern Marzio Cappelletti und Aram Berta von Bee Farm anvertraut, damit es wieder mit Leben erfüllt wird und kommenden Generationen den Wert der landwirtschaftlichen Wurzeln des Tales vermittelt. 

Die Initiative ist Teil eines größeren Projekts, das Ökosysteme als eine Form von Landschaftsarchitektur versteht: 

Natürliche Lebensräume – In Dunzio wird für den Schutz der Fledermäuse gearbeitet, nachtaktiver Säugetiere, die oft missverstanden werden, aber für die Biodiversität unverzichtbar sind, da sie jede Nacht enorme Mengen an Insekten verzehren. 

Ländliche Traditionen – Mit der Vigèra wird das Gedächtnis der historischen Imkerei bewahrt, heute aufgenommen und von Bee Farm in die Zukunft getragen.

 – Lebendige Infrastrukturen – Mit der Sanierung der Straße, die Aurigeno mit Dunzio verbindet, wird Zugang, Sicherheit und landwirtschaftliche Kontinuität gewährleistet. Es entstehen Korridore nicht nur für Menschen, sondern auch für Landschaft und Tätigkeiten. Bienen und Fledermäuse, Stein und Straßen: Dunzio zeigt, wie Biodiversitätsschutz, kulturelle Bewahrung und pragmatische Infrastruktur Hand in Hand gehen können. 

Bee Farm ist stolz, Teil dieser Wiedergeburt zu sein und Tradition und Innovation zu verbinden, um einem Ort neues Leben zu schenken, der Geschichte – und Zukunft – unseres Territoriums erzählt.